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Zwischenspiel: alternde Übersetzungen versus ewig junge „Originale“

Dies­mal nehme ich einen Kom­men­tar unter der let­zten Kolumne zum Anlass, um über einen Gemein­platz zu schreiben, der immer wieder beim Sprechen bzw. Schreiben über das Über­set­zen auf­taucht: alternde Über­set­zun­gen. Konkret bezieht sich die Kom­men­ta­torin auf ein Zitat von Michi Straus­feld. In dem zitierten Inter­view ging es um den ver­stor­be­nen Über­set­zer Curt Mey­er-Cla­son, und auf die Frage hin, wie die langjährige auf Lateinameri­ka spezial­isierte Lek­torin Mey­er-Cla­sons Über­set­zun­gen in der Rückschau bew­erte, antwortet sie, das Prob­lem an vie­len Über­set­zun­gen sei, dass sie alterten. Und zwar im Gegen­satz zu „Orig­i­nalen“.